Das Zwerghamster ABC

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Garten, Gattung, Geburt, Geruchssinn, Gemüse, Geschlechter, Gesichtssinn, Getreide, Gitterabstand, Gitternagen, Gitterstäbe, Gräser, Gruppenhaltung...

Zwerghamster von A bis Z

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Garten

Eine Haltung oder auch Freilauf im Garten sind nicht empfehlenswert.

 

Gattung

Unter den Hamstern (Cricetinae) unterscheidet man folgende Gattungen: Großhamster (Cricetus), Graue Zwerghamster (Cricetulus), Mittelhamster (Mesocricetus), Kurzschwanz-Zwerghamster (Phodopus), Rattenartige Zwerghamster (Tscherskia), Gansu-Zwerghamster (Cansumys) , Mittelgroße Zwerghamster (Allocricetulus). Goldhamster gehören zur Gattung der Mittelhamster (Mesocricetus).

 

Geburt

Die Geburt verläuft meist still und schnell. Das Weibchen frisst die Nachgeburt auf, um die nötigen Eiweißreserven zu nutzen. Das Weibchen bringt durchschnittlich 4-8 Junge zur Welt.

 

Gemüse

Gemüse kann als Frischfutter sowie in getrockneter Form gegeben werden.

 

Geruchssinn

Der Geruchssinn ist bei Zwerghamstern sehr stark ausgebildet. Deshalb sollte man regelmäßig die Einstreu wechseln, jedoch nie die gesamte Einrichtung gleichzeitig.

 

Gescheckte Hamster

siehe Scheckenhamster

 

Geschlecht / Geschlechtunterscheidung

Beim Weibchen liegen Öffnungen von Harn und After recht dicht aneinander. Die Scheidenöffnung liegt quer zwischen dem After und dem Harnröhrenzapfen.

Beim Männchen ist der Abstand größer. Die unterschiedlichen Geschlechter kann man nicht immer direkt erkennen. Insbesondere Jungtiere ähneln sich sehr. Bei den Chinesischen Streifenhamstern kann man den Unterschied deutlicher erkennen, insbesondere die Hoden der Männchen fallen dann stärker auf. Bei den drei Phodopus-Arten ist die Unterscheidung selbst bei erwachsenen Tieren nicht immer einfach. Am besten erkennt man es im direkten Vergleich mit Geschwistertieren.

 

Gesichtsinn

Scharfes Sehen und das Erkennen bewegungsloser Gegenstände fällt allen Zwerghamstern schwer.

 

Gesundheit

Wenn die Nager artgerecht gehalten werden, auf Hygiene und gesundes Futter geachtet wird, eine staubarme Einstreu und hochwertiges Heu angeboten wird, erkranken die Tiere nur selten. Auch die bestgehaltenen Nagetiere können jedoch erkranken. Dann kann ein rechtzeitiger Tierarztbesuch helfen. Siehe auch Krankheiten.

 

Getreide

Getreide ist neben Saaten und Kräutern ein Bestandteil in der Nahrung bzw. des Zwerghamsterfutters. Oft werden Zwerghamster auf Feldern und in den Kornspeichern der asiatischen Bauern entdeckt und gelten dort als Vorratsschädlinge.

 

Gitterabstand

Der Gitterabstand sollte bei erwachsenen Zwerghamstern höchstens 0,8 cm betragen. Möglich ist auch die Haltung in einem Nager-Terrarium.

 

Gitternagen

Gitternagen stellt eine stereotype Verhaltensweise dar, die meist hervorgerufen wird durch Bewegungsmangel und Langeweile. Wenn Zwerghamster am Gitter nagen, sollte man über die richtige Käfiggröße und angemessenes Zubehör nachdenken. Weiterhin fehlen den Tieren ggf. anderweitige Nagemöglichkeiten, wie Korkrinde, Äste, Wurzeln u.ä. Auch ein Laufrad kann einen großen Käfig für die Tiere sehr bereichern. Siehe auch artgerechter Käfig.

 

Gitterstäbe

Die Gitterstäbe sollten nicht beschichtet sein und auch nagewütigen Zwerghamstern standhalten.

 

Globuli

Globuli sind kleine weiße Kügelchen, die man in der Apotheke bekommen kann. Diese homöopatischen Mittel sollte man nur in Absprache mit dem Tierarzt geben.

 

Gräser

Gräser gehören zum Nahrungsangebot der Zwerghamster in der Natur. Man kann frisches Nagergras oder auch eine getrocknete Gräser- und Kräutermischung anbieten.

 

Größe

Dsungarische Zwerghamster (Phodopus sungorus): 7-10 cm

Campbell Zwerghamster (Phodopus campbelli): 7-10 cm

Roborowski Zwerghamster (Phodopus roborovskii): 7-9 cm

Chinesische Streifenhamster (Cricetulus griseus): 8-13 cm

 

Grundausstattung

siehe Einrichtung

 

Grünfutter

siehe Saftfutter

 

Gruppenhaltung

siehe Einzelhaltung