Das Zwerghamster ABC

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Diabetes, Domestizierung, Dsungarische Zwerghamster, Djungarischer Zwerghamster,

Dsungi, Duftdrüse, Durchfall...

Zwerghamster von A bis Z

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D wie...

 

Dalmatiner-Schecke

Bezeichnung eines gescheckten Campbell Zwerghamsters mit vielen, kleinen, weißen Farbflecken im Fell.

 

Diabetes

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kommt häufig bei Chinesischen Streifenhamstern und auch Campbell Zwerghamstern vor. Deshalb sollte man bei der Ernährung der Zwerge auf sehr süßes Obst sowie Leckerlis und Futter mit Zuckerzusatz verzichten. Auch fetthaltige Futterbestandteile, wie z.B. Nüsse sollten nur ab und zu gegeben werden. Erkennen kann man die Krankheit daran, dass ein Tier mehr trinkt als vorher und auch mehr Urin abgibt. Bei Beobachtung dieser Auffälligkeiten sollte man den Tierarzt um Rat fragen. Eine Urinprobe kann man am besten nehmen, indem man den betroffenen Hamster in einem Gefäß mit glatter Oberfläche laufen lässt.

 

Für Tiere mit Diabetes empfiehlt sich spezielles Hybridenfutter wie z.B. das ZooDi Hybrid Zwerghamsterfutter.

 

Wichtig ist, dass das Futter eine möglichst langsame Zuckeraufnahme in den Körper ermöglicht.

 

ZooDi Hybrid Zwerghamsterfutter

 

Domestizierung

Der Dsungarische Zwerghamster wurde 1772 von dem Naturforscher Pallas entdeckt. 1867 fand Edwards den Chinesischen Streifenhamster. Der Roborowski Zwerghamster wurde 1903 von Satunin und der Campbell Zwerghamster 1905 von Thomas zum ersten Mal beschrieben. Nach langer Vergessenheit wurden besonders die Dsungis, aber auch die anderen genannten Artern, nach dem 2. Weltkrieg wiederentdeckt und in Labors zu Versuchszwecken verwendet, setzten sich jedoch nicht durch, da man die flinken Zwerghamster mit kurzem Schwanz kaum in die Hand nehmen konnte. Das Max-Planck-Institut beschäftigte sich Ende der 60er Jahre mit der Untersuchung und Zucht der Dsungarischen Zwerghamster, von wo aus sie in die Heimtierhaltung kamen. Auch heute noch sind die Dsungarischen Zwerghamster die beliebteste Zwerghamsterart in der deutschen Heimtierhaltung.

 

Dsungarischer Zwerghamster (Phodopus sungorus)

auch: Dsungarischer Kurzschwanzhamster; wurde 1772 von dem Naturforscher Pallas entdeckt. Die Naturfarbe ist auf den Rücken grau-braun, auf der Bauchseite weiß. Die beiden Farben sind durch eine in drei Bogen verlaufende Linke voneinander getrennt. Auf dem Rücken sieht man vom Kopf bis zum Schwanz einen deutlichen, schwarzen Aalstrich. Der Dsungarische Zwerghamster wird etwa 8-10 cm groß und 28-56 g schwer. (siehe auch pearl und saphir). Diese Zwerghamsterart wird im Englischen Winter White genannt, da er im Winter ein weißes Fell bekommt. Irreführend findet man auch die Bezeichnung Siberian hamster, was zu Verwechslungen mit dem Campbell Zwerghamster führen kann. Der Einzelgänger lebt in Nordkasachstans, der Mongolei und Nordchina und legt Erdbaue mit einer Schlafkammer und mehreren Vorratskammern an. Vorratskammern können aber auch außerhalb in einer Entfernung bis zu 50 m angelegt werden. Im Winter wechselt die Fellfarbe in weiß, sodass der Hamster auf der Schneedecke besser geschützt ist, da er keinen Winterschlaf hält. Er ernährt sich von Gras- und Kräutersamen, grünen Pflanzenteilen und Insekten. Er wird auch Dschungarischer Zwerghamster, Dshungarischer Zwerghamster oder Djungarischer Zwerghamster genannt. Auch als Seidenhamster wird er manchmal angeboten.

 

Dsungi oder Dsungo

Koseform für den Dsungarischen Zwerghamster.

 

Dshungarischer Zwerghamster

Alternative Schreibweise des Dsungarischen Zwerghamsters.

 

Dschungarischer Zwerghamster

Alternative Schreibweise des Dsungarischen Zwerghamsters.

 

Duftdrüse

Drüse am Bauch der Zwerghamster zur Markierung ihres Reviers. Ist bei Männchen stärker ausgeprägt als bei den Weibchen.

 

Dunkelbeige

3-Gen-Farbvariante des Campbell Kurzschwanzhamsters mit roten Augen und durchgehend goldener Fellfarbe ohne Aalstrich oder Dreibogenlinie. Ohren und Pfötchen sind weiß.

 

Durchfall

Eine Ursache für Durchfall ist meist in einer falschen Ernährung und unhygienischen Käfigbedingungen zu finden. Auch Stress kann eine mögliche Ursache für Durchfall sein. Ist der Durchfall stark oder hält länger als 24 Stunden an bzw. sind mehrere Tiere betroffen ist der Tierarzt aufzusuchen.